HPV steht für Humanes Papillomavirus. Erkrankungen mit HPV gehören zu den häufigsten, sexuell übertragenen Erkrankungen weltweit. Über 200 verschiedene Arten von HPV sind bekannt. In der Schweiz stecken sich mehr als 80 % aller Frauen und Männer im Laufe ihres Lebens mit HPV an. In der Regel sind HPV-Infektionen harmlos und heilen innerhalb von zwei Jahren von selbst aus, ohne dass Probleme auftreten. Verschiedene HPV-Typen können allerdings auch zur Entstehung von Feigwarzen (Kondylome) oder Krebs führen.
• Mund / Rachen
• Anus
• Penis
• Mund / Rachen
• Gebärmutterhals
• Schamlippen
• Scheide
Genitalwarzen, auch Feigwarzen oder Kondylome genannt, sind Hautveränderungen, die durch HPV hervorgerufen werden. Feigwarzen sind zwar lästig, können aber mit Creme, Vereisung, Laser oder operativ in der Regel gut behandelt werden.
Besteht eine HPV-Infektion mit einem sogenannten „Hochrisiko-Typ“ dauerhaft fort, kann diese zur Entstehung von Krebsvorstufen und Krebserkrankungen führen. So ist z. B. Gebärmutterhalskrebs bei Frauen klar mit HPV assoziiert. In der Schweiz werden jährlich rund 5’000 Fälle von durch HPV verursachten Krebsvorstufen am Gebärmutterhals diagnostiziert. Aber auch Penis- oder Analkrebs können Folgen einer HPV-Infektion sein. Eine Heilung gegen eine HPV-Infektion ist zurzeit nicht möglich.
HPV wird über den Haut- und den Schleimhautkontakt von Mensch zu Mensch übertragen. Kondome oder andere Verhütungsmittel schützen deshalb nicht genügend vor einer möglichen Ansteckung. Auch eine gute Intimhygiene hilft nicht gegen eine HPV-Infektion.
der sexuell aktiven Frauen und Männer infizieren sich nach Schätzungen im Laufe ihres Lebens mit HPV.
sind besonders betroffen. Die Häufigkeit der HPV-Infektionen steigt mit der Anzahl Sexualpartner und das Infektionsrisiko ist zu Beginn der sexuellen Aktivität am höchsten.
neue Fälle von Gebärmutterhalskrebs werden jährlich in der Schweiz diagnostiziert.
Fälle von, durch das HPV verursachte, Krebsvorstufen am Gebärmutterhals werden jährlich in der Schweiz diagnostiziert.
verschiedene HPV-Typen sind inzwischen bekannt.
Jahre ist das ideale Alter um die Impfung für Mädchen und Jungen durchzuführen.
Die HPV-Impfung senkt das Risiko für HPV-bedingte Erkrankungen deutlich. Der Schutz vor HPV-bedingten Krebsvorstufen am Gebärmutterhals beträgt 85 – 90 % und vor Genitalwarzen > 90 %. Wer geimpft ist, schützt sich nicht nur selbst, sondern kann zudem künftige Sexualpartnerinnen und -partner nicht mehr anstecken.
Eine 2020 veröffentlichte Studie konnte erstmals den Nachweis erbringen, dass sich bei Frauen das Risiko, an Gebärmutterhalskrebs zu erkranken, um 88 % reduziert, wenn sie vor dem 17. Lebensjahr gegen HPV geimpft wurden.
Den besten Schutz entfaltet die HPV-Impfung, wenn der Körper noch nicht mit HPV in Kontakt gekommen ist. Mädchen und Jungen sollten daher am besten vor Aufnahme der sexuellen Aktivität im Alter zwischen 11 bis 14 Jahren geimpft werden. Der Impfbeginn darf auch schon mit 9 Jahren sein.
Auch für ungeimpfte Mädchen oder Jungen nach Aufnahme der sexuellen Aktivität kann die Impfung Sinn machen. Daher wird sie als Nachhol- bzw. ergänzende Impfung empfohlen Selbst wenn es schon zu einer eventuell persistierenden HPV-Infektion gekommen sein sollte, kann die Impfung trotzdem noch einen Schutz vor den anderen im Impfstoff enthaltenen HPV-Typen bieten.
Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die HPV-Impfung keinen Einfluss auf das Sexualverhalten der geimpften Personen hat. Im Vergleich zu Ungeimpften hatten geimpfte Mädchen bzw. Frauen in diesen Studien nicht früher Geschlechtsverkehr oder Sex mit einer grösseren Anzahl von Partnern und sie verzichteten auch nicht bewusst auf Kondome.
Seit Zulassung der Impfung wurden weltweit mehr als 270 Millionen Dosen verabreicht. Sowohl vor als auch nach der Zulassung wurde die Sicherheit der HPV-Impfung in verschiedenen, umfangreichen Studien untersucht. Dabei wurden keine schweren Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der HPV-Impfung festgestellt. In der Schweiz werden Impfstoffe vorgängig durch die Swissmedic und das Bundesamt für Gesundheit eingehend geprüft.
Die Impfung schützt mindestens 20 Jahre, wahrscheinlich, aber lebenslänglich. Deshalb wird keine Auffrischung empfohlen.
Bis zum 26. Lebensjahr ist eine Impfserie kostenlos und wird durch die obligatorische Krankenversicherung übernommen. Allerdings müssen die Impfungen im Rahmen eines kantonalen Impfprogramms stattfinden. Nach dem 27. Geburtstag kann eine Kostengutsprache beantragt werden.
Die HPV-Impfung ist eine verlässliche Möglichkeit, um durch HPV verursachte Genitalwarzen und Krebs zu verhindern.
Die Fachärzte von alta uro engagieren sich seit vielen Jahren in nationalen und europäischen Kommissionen und Organisationen für den besseren Schutz vor HPV und eine nachhaltige Impfstrategie.
Prof. Harald zur Hausen ist Virologe am Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg. Er hat erstmalig den Zusammenhang zwischen humanen Papillomaviren (HPV) und Gebärmutterhalskrebs bewiesen. Für diese Entdeckung erhielt Prof. zur Hausen 2008 den Medizin-Nobelpreis.
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